Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Immobilie zu vermieten, wird Sie wahrscheinlich die folgende Frage beschäftigen: Sollten Sie für eine kurzfristige Urlaubsvermietung oder für eine mittel- bis langfristige Vermietung optieren? Die Entscheidung kann kompliziert erscheinen, da beide Optionen ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Unabhängig von Ihren persönlichen Präferenzen empfehlen wir jedoch die langfristige Vermietung Ihrer Immobilie, da sie gegenüber der kurzfristigen Vermietung einige unschlagbare Vorteile bietet.


Kurzfristige vs. langfristige Vermietung - Ein Vergleich

Bei einer kurzfristigen Vermietung überlassen Sie Ihre Immobilie für eine Dauer von wenigen Tagen oder Wochen, maximal aber sechs Monaten, an einen Mieter. Diese Mieter sind häufig Touristen oder Besucher, die sich nur während ihres Urlaubs am Mietort aufhalten. Es gibt aber auch andere kurzfristige Mietverhältnisse, etwa für Personen, die eine temporäre Unterbringung in einer Übergangssituation benötigen. In den meisten Fällen ist der Mietvertrag von Anfang an auf die Dauer des Aufenthalts begrenzt.


Unter einer langfristigen Vermietung versteht man einen Mietzeitraum, der sechs Monate oder länger dauert. In einigen Fällen wird im Mietvertrag festgelegt, wie lange das Mietverhältnis bestehen soll. Die Dauer kann variieren, von mehreren Monaten bis zu einem Jahr oder gar mehreren Jahren. Die genauen Details der Vermietung hängen von den Absprachen zwischen Vermieter und Mieter ab.


Vorzüge der Langzeitvermietung

Ob eine Vermietungsart besser ist als die andere, hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von Ihren Vorlieben als Vermieter. Auch die Art der Immobilie und ihre Lage können eine Rolle spielen.

Die mittel- oder langfristige Vermietung Ihrer Immobilie bringt jedoch einige Vorteile mit sich. Im Folgenden erläutern wir, warum die langfristige Vermietung Ihres Objekts in der Regel mit weniger Aufwand und weniger Komplikationen einhergeht.


Mieterakquise war gestern

Auch bei einer langfristigen Vermietung Ihrer Immobilie müssen Sie zunächst passende Mieter finden. Zuverlässigkeit und Zahlungsfähigkeit sind dabei einige der wichtigsten Auswahlkriterien. Der Vorteil besteht jedoch darin, dass die Mieter länger bleiben. Für Sie als Vermieter bedeutet das, dass Sie den Prozess der Mieterakquise seltener durchlaufen müssen, als bei einer kurzfristigen Vermietung. Sobald Sie jedoch verlässliche Langzeitmieter gefunden haben, wird dieser Aufwand für die gesamte Mietdauer eliminiert.


Mehr Raum für Wichtiges

Die kurzfristige Vermietung an Urlauber ist generell mit mehr Zeitaufwand und Stress verbunden, als wenn man Langzeitmieter in der Immobilie hat. Die fortwährenden Check-ins und Check-outs, Kontrollen der Immobilie auf eventuelle Schäden, Reinigungen und diverse andere Probleme oder Vorfälle entfallen. Bei der Urlaubsvermietung sind Sie ständig in der Rolle des Gastgebers - bei der Langzeitvermietung sind Sie schlichtweg Vermieter.


Es gibt natürlich Lösungen, wie zum Beispiel Schlüsselboxen für den Check-in und Check-out, doch letztendlich bleibt immer ein gewisser Mehraufwand im Vergleich zur längerfristigen Vermietung.


Mehr finanzielle Stabilität

Langfristige Vermietungen garantieren Ihnen als Vermieter eine stetige Mietzahlung am Ende oder Anfang des Monats. Bei kurzfristigen Vermietungen ist dagegen ein stetiger Geldfluss nur dann gegeben, wenn Ihre Immobilie gut ausgelastet ist – und dies ist leider nicht immer gewährleistet. Zudem ist bei kurzfristigen Vermietungen meist keine Kaution fällig, die bei längerfristigen Vermietungen ausstehende Mietzahlungen oder Schäden am Objekt abdecken könnte.

Plattformen wie Spotahome können Ihnen dabei helfen, die finanziellen Aspekte der Vermietung zu bewältigen. Die sorgfältige Auswahl und Überprüfung der Mieter minimiert das Risiko von Mietausfällen. Zudem garantiert Spotahome die Überweisung der Miete jeden Monats am 5. Tag - egal, ob der Mieter pünktlich gezahlt hat oder nicht. Mietausfälle sind bis zu sechs Monate versichert. Bei Vermietungsplattformen erfolgt die Überweisung des Geldes meist erst, nachdem die Gäste abgereist sind oder sogar noch Wochen später.


Möblierung nicht unbedingt erforderlich

Langzeitmieter bringen häufig ihre eigene Möblierung mit. Wer länger in einer Wohnung oder einem Mietshaus wohnt, neigt dazu, eigene Möbel anzuschaffen. Deshalb ist für die Langzeitvermietung Ihrer Immobilie eine komplette Ausstattung oft nicht notwendig. Bei einer kurzfristigen Vermietung ist eher das Gegenteil der Fall. Urlauber bringen natürlich nicht ihre Möbel und Haushaltsgegenstände mit – eine voll ausgestattete Wohnung ist daher unerlässlich.

Als Immobilienbesitzer können Sie sich so das Geld für den Kauf von Möbeln und anderer Ausstattung sparen. Zudem ist es so nicht Ihr eigenes Hab und Gut, das über die Jahre abgenutzt wird oder vielleicht auch einmal kaputt geht – sondern das Eigentum der Mieter.


Geringerer Mieterwechsel, weniger Verschleiß

Die Vermietung von Ferienwohnungen geht oft mit einem ständigen Wechsel der Mieter einher. Koffer, die mehrmals wöchentlich über den Parkettboden geschleift werden, sowie ständig zu waschende Bettwäsche und Handtücher tragen zu einer intensiveren Abnutzung der Einrichtung bei.



Im Gegensatz dazu zeigen Objekte, die langfristig vermietet werden, weniger Anzeichen von Abnutzung. Wer plant, langfristig in einem Haus oder einer Wohnung zu bleiben, wird in der Regel besser auf die Einrichtung aufpassen und sich unter Umständen sogar um kleinere Schönheitsreparaturen kümmern. Als Vermieter können Sie dies sogar im Mietvertrag zur Pflicht des Mieters machen.


Was ist profitabler: kurz- oder langfristige Vermietung?

In der Regel können Sie durch die kurzfristige Vermietung an Urlauber potenziell mehr verdienen als bei der langfristigen Vermietung. Dies liegt vor allem daran, dass Mieter bereit sind, für kurze Aufenthalte einen höheren Preis pro Nacht zu bezahlen als bei einer Langzeitmiete, bei der eine Monatsmiete fällig wird, die umgerechnet nicht annähernd an den Preis pro Nacht herankommt.

Dennoch sollten in diesem Zusammenhang einige weitere Punkte berücksichtigt werden:

  1. Bei der Langzeitvermietung ist die Auslastung in der Regel höher und Leerstände sind selten. Die Belegung von Ferienwohnungen ist oft saisonabhängig und kann stark variieren.
  2. Bei der kurzfristigen Vermietung sind die Nebenkosten inbegriffen. Langzeitmieter hingegen übernehmen diese Kosten oft selbst oder zumindest dann, wenn sie einen bestimmten Betrag überschreiten.
  3. Bei der Abreise von kurzfristigen Mietern wird eine Reinigung erforderlich, die Kosten verursacht. Diese müssen entweder Sie übernehmen oder auf die Mieter umlegen. Wenn Sie die Reinigung selbst vornehmen, sollten Sie den Aufwand nicht unterschätzen.
  4. Mit Langzeitmietern können Sie Vermittlungsgebühren einsparen, die bei Plattformen in der Regel pro Vermittlung oder Buchung anfallen.
  5. Kurzfristige Vermietungen unterliegen grundsätzlich der Umsatzsteuerpflicht.

Die Rechnung “Mehr Geld bei Ferienvermietungen” geht also nur auf, wenn alle Kriterien erfüllt sind. Vor allem die Belegungsrate kann ein entscheidender Faktor sein. Ferienobjekte, die vorwiegend in der Hauptsaison ausgebucht sind, bringen oft nicht mehr Rendite als langfristige Vermietungen, die über mehrere Jahre laufen.


Vorsicht bei der Kurzzeitvermietung - das Zweckentfremdungsverbot!

Es ist nicht überall in Deutschland gestattet, eine Immobilie durchgehend kurzfristig zu vermieten. Solch ein sogenanntes Zweckentfremdungsverbot existiert beispielsweise in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und Hamburg. Dies dient dem Schutz des Wohnraums und soll verhindern, dass er ausschließlich für Urlaubsvermietungen genutzt wird.

Sie sollten sich gründlich informieren, ob eine kurzfristige Vermietung Ihrer Immobilie an Ihrem Standort erlaubt ist. Oftmals ist eine Genehmigung oder sogar die Registrierung der Immobilie erforderlich.


Maximale Sicherheit, minimaler Aufwand - mit Spotahome

Die Entscheidung, ob Sie Ihre Immobilie kurz- oder langfristig vermieten möchten, hängt letztendlich von Ihnen selbst ab. Sie sollten Ihre Persönlichkeit und Ihre Erwartungen von der Vermietung Ihrer Immobilie in Betracht ziehen. Wenn Sie gerne in der Rolle des Gastgebers sind und möglicherweise Ihre Wohnung oder Ihr Haus ab und zu selbst nutzen möchten, eignet sich eher eine kurzfristige Urlaubsvermietung. Eine kontinuierliche, stressfreiere Mieteinnahme erzielen Sie jedoch eher durch eine mittel- oder langfristige Vermietung.

Ganz gleich, für welche Option Sie sich entscheiden, Spotahome steht Ihnen dabei zur Seite. Ob bei der Suche nach neuen Mietern oder beim Schutz vor Schäden und Mietausfällen - Spotahome hat sicherlich den passenden Plan für Sie. Insbesondere mit mittelfristigen Vermietungen zu attraktiven Mietpreisen können Sie profitieren, da die Spotahome-Community überwiegend internationale Mietinteressenten umfasst.

Falls Sie noch unschlüssig sind, können Sie mit dem kostenfreien Spotahome-Rechner-Tool ermitteln, wie viel Sie mit der mittelfristigen Vermietung Ihrer Immobilie verdienen könnten.