Warum Erasmus ein Beziehungskiller ist
Ein Erasmus-Studium bringt dich in vielerlei Hinsicht weiter. Du lernst neue Leute, neue Kulturen und neue Lehrpläne kennen. Allerdings bleibt dabei eines oft auf der Strecke: die Beziehung mit dem oder der Liebsten daheim. Warum Erasmus ein Beziehungskiller ist? Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer liegt in der knappen Zeit, die dir während des Erasmus-Aufenthalts bleibt.
1. Die Zeit ist knapp
Wenn du dich entschließt, im Ausland zu studieren, muss dir klar sein, dass du dort wahrscheinlich weniger Zeit hast, als zu Hause. Denn du bist nicht nur damit beschäftigt, dein Studium so gut wie möglich zu absolvieren, du musst dich auch erst einleben und um Organisatorisches kümmern. Du musst erst die besten Wege und Verkehrsmittel finden und manchmal noch die Sprache lernen oder zumindest vertiefen. Wenn du zu Hause eine Beziehung laufen hast, kann das zum Problem werden. Schließlich will dein/e Liebste/r regelmäßig von dir hören, mit dir skypen oder chatten. Solche Sessions sind allerdings auch zeitraubend. Allzu oft wirst du vor der Entscheidung stehen: Kontaktpflege mit deinem Freund oder der Freundin oder voll und ganz eintauchen in das Leben in der neuen Stadt.
2. Die Distanz ist groß – nicht nur räumlich
Warum Erasmus ein Beziehungskiller ist – Grund Nummer Zwei: In einer funktionierenden Beziehung verbringt man normalerweise viel Zeit miteinander, teilt Interessen und Hobbies. Ihr testet gemeinsam neue Lokale, seht neue Filme und habt vielleicht auch einen gemeinsamen Freundeskreis. Wir teilen unsere Freuden und auch mal Leid. All das schweißt zwei Menschen zusammen. Und auf all das müsst ihr während eines Erasmus-Aufenthalts verzichten. Klar, du teilst auch im Ausland alles mit deinem Lieblingsmenschen, aber das Live-Erlebnis können Skype und Fotos nicht ersetzen. So entsteht durch die räumliche Distanz oft auch eine emotionale, die nur schwer zu überwinden ist.
3. Eifersucht vorprogrammiert
Ein weiterer Beziehungskiller während des Erasmus-Aufenthalts ist die Eifersucht. Denn wer im Ausland studiert, lernt immer viele neue Leute kennen. Damit können die Daheimgebliebenen oft schwer umgehen. Neue Bekanntschaften, auch wenn sie wirklich nur freundschaftlich sind, können zur Belastungsprobe für die Beziehung werden. Für den Erasmus-Studenten ergibt sich ein Zwiespalt. Zwar will man alle Erlebnisse mit Freund beziehungsweise Freundin teilen, unnötige Fragen und Streit will man allerdings vermeiden. Und gerade in solchen schwierigen Situationen passiert es nur zu oft, dass aus der Party, die man eigentlich nur zur Ablenkung besucht, ein echtes Vergnügen wird. Aus unbedeutenden Flirts kann schnell mehr werden, wenn der eifersüchtige Freund so weit weg ist. Es ist ein Teufelskreis: Je weniger Vertrauen in der Beziehung steckt, desto gefährlicher sind Nebenbuhler/innen.
Sei dir darüber klar, dass Erasmus ein Beziehungskiller ist
Das sind drei gute Gründe, warum Erasmus ein Beziehungskiller ist. Du solltest dir vor dem Ansuchen um dein Erasmus-Studium darüber klar sein, dass deine Beziehung dadurch vielleicht gefährdet wird. In einem weiteren Artikel haben wir dir zusammengefasst, was du wissen solltest, wenn du dich auf eine Fernbeziehung einlässt. 7 Tipps gegen Heimweh im Ausland findest du hier.
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Hat deine Beziehung den Erasmus-Aufenthalt überstanden? Oder ist auch für dich Erasmus ein Beziehungskiller? Wir freuen uns über deinen Kommentar.