Säumige Mieter: Alles, was Sie als Vermieter wissen müssen
Säumige Mieter gehören zu den größten Sorgen von Vermietern. Eine der effektivsten Methoden, damit Sie als Vermieter gar nicht erst in diese Situation geraten, ist die Nutzung von Services wie dem von Spotahome: Mit Spotahome Plus sind Mietrückstände nämlich nun Geschichte.
Mieter zahlt keine Miete: Wie Sie diese Situation im Voraus vermeiden
Die wirksamste Methode gegen Mietrückstände ist das Suchen von zuverlässigen Mietern. Am einfachsten geht das mit der Verwendung von Spotahome Plus. Doch Vermieter können auch selbst einiges tun, um Mietrückstände zu vermeiden.
Die Zahlungsfähigkeit des potenziellen Mieters überprüfen
Als Vermieter können Sie selbst einen Fragebogen erstellen, der Ihnen mehr Informationen über die Interessenten liefert. Potenzielle Mieter sind zwar nicht zur Auskunft verpflichtet – werden Antworten verweigert, ist dies allerdings ein eher schlechtes Zeichen und Sie sollten andere Bewerber bevorzugen.
Sie dürfen alles fragen, was Ihnen Aufschluss über die Bonität der Person gibt. Sinnvoll sind unter anderem diese Fragen:
· Identifikation aller Interessenten (Kopie von Ausweisen oder Reisepässen)
· Einkommen (Kopie der Lohnabrechnungen der letzten drei Monate)
· Kopie des Arbeitsvertrages
· Für Freelancer: Nachweis des Einkommens
Unzulässig sind Fragen, die diskriminierend sein könnten und gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verstoßen. Sie dürfen beispielsweise eine weibliche Interessentin nicht fragen, ob sie schwanger ist.
Sicherheiten verlangen
Auch anderweitige Informationen und Sicherheiten können hilfreich sein. Verlangen Sie beispielsweise Referenzen von vorherigen Vermietern. So haben Sie einen Beweis dafür, dass der Mieter in der Vergangenheit zuverlässig war. Zudem kann ein gut formulierter und umfangreicher Mietvertrag von Anfang an für klare Verhältnisse sorgen.
Eine weitere Sicherheit ist die Zahlung einer Kaution. Diese entspricht in der Regel ein bis drei Monatsmieten und wird beim Einzug zusammen mit der ersten Mietzahlung fällig. So können Sie als Vermieter zumindest die Kaution einbehalten, wenn die Zahlung der Miete ausbleibt.
Bonitätsprüfung durch eine externe Stelle
Anstatt lediglich selbst die Bonität zu prüfen, können Vermieter auch eine offizielle Bestätigung anfordern. In den meisten Fällen geschieht das in Form einer SCHUFA-Auskunft über die Kreditwürdigkeit. Die Skala gibt an, wie die finanzielle Lage der Person in der Vergangenheit war - zum Beispiel, ob Kredite rechtzeitig abbezahlt wurden.
Versicherung gegen Mietrückstand
Zusätzlich gibt es auch Versicherungen, die Vermieter für den Fall eines Mietrückstandes absichern. Spotahome bietet mit Spotahome Plus zum Beispiel so ein Produkt an. Diese deckt nicht nur die Kosten im Falle von nicht-bezahlten Mieten, sondern auch bei Beschädigung vom Eigentum des Vermieters oder bei einem verfrühten Check-out ab.
Miete nicht bezahlt… Kündigung möglich?
Für Vermieter in Deutschland kann es schwer sein, eine Mietrückstand-Kündigung richtig durchzusetzen. Geht man dabei korrekt vor, ist es aber durchaus möglich!
Fristlose Kündigung Wohnung: Mietrückstand – wann ist das möglich?
Vermieter können Mietern eine außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigem Grund aussprechen. Diese rechtliche Problematik wird im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) in § 543 festgelegt. Dort steht, dass Vermieter ihren Mietern kündigen können, wenn die Fortführung des Mietverhältnisses aus wichtigen Gründen unzumutbar ist. Die Gründe dafür sind laut Gesetz:
a) Der Mieter bezahlt zwei Monate in Folge die Miete (oder einen Großteil der Miete) nicht.
b) Der Mieter bezahlt über einen längeren Zeitraum nicht genug – sobald der Betrag die Miete von zwei Monaten erreicht, ist dies ein Grund.
Das bedeutet also, dass Sie einem Mieter kündigen können, sobald dieser zwei Monate lang die Miete nicht bezahlt hat – dabei kann es sich um die gesamte Monatsmiete oder einen Großteil davon handeln. Der Zeitraum kann laut (b) allerdings auch zwei Monate überschreiten. Sobald die Summe von zwei Monatsmieten erreicht ist, ist eine fristlose Kündigung möglich.
Bezahlt der Mieter innerhalb von zwei Monaten nach der Kündigung, wird die fristlose Kündigung Mietrückstand wirkungslos.
Ordentliche Kündigung Mietrückstand
Eine ordentliche Kündigung kann alleine oder zusätzlich zur fristlosen Kündigung ausgesprochen werden. Laut § 573 BGB geht das dann, wenn der Mieter seine Pflichten aus dem Mietvertrag verletzt hat. Das ist der Fall, wenn ein Mietrückstand von über zwei Monaten besteht oder auch, wenn die Miete ständig verspätet bezahlt wird.
Im Gegensatz zur fristlosen Kündigung kann der Mieter die ordentliche Kündigung nicht abwenden, indem er im Nachhinein bezahlt. Als Vermieter müssen Sie sich in diesem Fall allerdings an die Kündigungsfrist halten.
Abmahnung Mieter Zahlungsverzug: Nicht zwingend nötig
Grundsätzlich ist eine Mahnung bei einem Mietrückstand nicht notwendig. Schließlich handelt es sich monatlich immer um den gleichen Betrag – man geht also davon aus, dass der Mieter sehr wohl Bescheid weiß und mit Absicht nicht zahlt.
Mahnung Mietrückstand: Warum sie für die Miete trotzdem sinnvoll ist
Es kann für Vermieter trotzdem hilfreich sein, eine Mahnung bei einem Zahlungsverzug auszusprechen. So wird ein Verzug in geschriebener Form festgehalten. Das hilft besonders dann, wenn der Mieter dauernd seine Miete verspätet bezahlt – dadurch haben Sie als Vermieter einen schriftlichen Beweis für den Mietrückstand.
Schon gewusst? Rechtlich gesehen reicht es, wenn ein Mieter die Miete des aktuellen Monats bis zum 3. überweist. Ob das Geld erst Tage später auf dem Konto des Vermieters ankommt (zum Beispiel, weil ein Wochenende dazwischen liegt), ist unerheblich.
Mieter zahlt die Miete nicht: Nicht mit Spotahome Plus!
Spotahome kennt die größte Sorge aller Vermieter nur zu gut. Aus diesem Grund soll Spotahome Plus dabei helfen, das Risiko eines Mietrückstandes so gering wie möglich zu halten. Deshalb bieten wir ein Paket mit diesen Leistungen:
· Überprüfung der Mietsuchenden: Spotahome überprüft alle, die ein Objekt mieten möchten. Mit einem Background-Check wird die Seriosität und Zahlungsfähigkeit der Mieter bestätigt.
· Garantierte Mietzahlungen: Vermieter erhalten die Miete pünktlich bis zum 5. eines jeden Monats – egal ob der Mieter bezahlt oder nicht. Für bis zu sechs Monate sichern sich Vermieter hier ab.
· Absicherung gegen Schäden: Von Mietern verursachte Schäden werden in Höhe von bis zu zwei Monatsmieten gedeckt.
· Absicherung gegen frühzeitige Kündigung: Checkt ein Mieter früher als angegeben aus, werden die Kosten für bis zu 30 Tage gedeckt.
Fazit: Sagen Sie säumigen Mietern den Kampf an
Mietrückstände sind für Vermieter nicht nur unangenehm, sondern können sich zu echten Problemen entwickeln. Als Vermieter sollten Sie deshalb alles dafür tun, um dieses Risiko zu minimieren.
Am einfachsten ist das mit dem Spotahome Plus. Dieser überzeugt nicht nur durch die Vermittlung solventer und vertrauenswürdiger Mieter, sonder auch durch seine Zahlungsgarantie im Falle von Mietausfällen oder vorzeitigem Auszug, sowie der Absicherung im Schadensfall.
Hier erfahren Sie mehr zu Spotahome Plus und den anderen Spotahome Tarifen.