Valentinstag: Die romantischsten Bräuche
Am Valentinstag steht die Liebe ganz im Vordergrund. Herzen, Blumen und süße Grüße werden dann weltweit verschenkt und verschickt. Der Valentinstag wird jedes Jahr am 14. Februar gefeiert. Der Sage nach soll der Tag zu Ehren des heiligen Valentin zelebriert werden, ein römischer Priester aus dem 3. Jahrhundert nach Christus, der laut Überlieferung heimlich christliche Trauungen vollzog und Liebende mit Rosen beschenkte. So wurde Valentin zum Schutzpatron von liebenden Paaren.
Für viele ist das Fest nicht mehr als ein Marketinginstrument von Blumenhändlern und Co. Wer aber einen Sinn für Romantik hat, für den ist der Valentinstag genau das richtige. Rund um den Tag der Liebenden gibt es auf der ganzen Welt verschiedene Bräuche. Wenn du deine Liebste oder den Liebsten überraschen möchtest, haben wir hier ein paar Anregungen für dich:
Klassiker: Blumen
Kaum ein Tag ist wichtiger für die Blumenhändler, als der Valentinstag. Kein Wunder, denn rote Rosen, weiße Lilien und Co. kommen eigentlich immer gut an. Da kannst du nicht viel falsch machen. In vielen europäischen Ländern - zum Beispiel in Deutschland, Österreich oder der Schweiz - ist es zum Brauch geworden, an Valentinstag Blumen zu schenken. Ein bekannter Lieferant ist zum Beispiel Fleurop, der international Blumen zustellt und natürlich auch besondere Valentinstagsangebote im Sortiment hat.
Süßes für die Süßen
Auch Schokolade ist ein beliebtes Valentinstagsgeschenk, und zwar auf der ganzen Welt. In Japan zum Beispiel, gibt es den Brauch, dass nur die Frauen den Männern Schokolade schenken. Ob Ehemann, Sohn oder Chef, die Männer bekommen hier dunkle Schokolade geschenkt – je teurer und hochwertiger, desto besser. Die Japanerinnen gehen übrigens auch nicht ganz leer aus: Sie werden am 14. März, einen Monat später, von den Männern mit weißer Schokolade verwöhnt.
Liebesbriefe und Karten
Nichts ist romantischer als ein Liebesbrief. In England etwa, wurden bereits im 15. Jahrhundert "Valentins-Paare" zusammengeführt, die sich dann gegenseitig Liebesgedichte, Liebesbriefe oder kleine Geschenke schickten. Der 14. Februar wurde als Datum festgelegt, weil sich an diesem Tag angeblich auch die Vögel paarten. So sind Liebesbriefe, Gedichte und Grußkarten vor allem im englischsprachigen Raum sehr beliebt. In den USA gehen die Postkästen von manch einer über. In Finnland wird der Valentinstag etwas anders gefeiert: Dort wird der 14. Februar als „Freundschaftstag“ gefeiert. Man schickt jedem, den man mag nette Sprüche, Karten und Grüße.
In Spanien schenkt man Bücher
In Spanien wird der "Dia de St. Jordi", der Tag des heiligen Gregor gefeiert. Diesen Tag feiern die Spanier statt des Valentinstags und erinnern damit an ihren Nationalhelden Gregor, den heldenhaften Drachentöter. Die Frauen bekommen an diesem Tag, der allerdings jedes Jahr erst am 23. April gefeiert wird, eine einzelne rote Rose von ihren Ehemännern oder Partnern geschenkt. Die Männer bekommen traditionell Bücher an dem Tag.
Valentinstag in Polen: Hauptstadt der Liebenden
Polens "Valentins-Hauptstadt" ist die Kleinstadt Chelmno. Hier wird in der Pfarrkirche St. Marien eine Reliquie des heiligen Valentin aufbewahrt, und zwar ein Teil des Schädels. Seit dem 14. Februar 2002 wird die Reliquie im Kirchenschiff für die Besucher ausgestellt. In Chelmno wird der Valentinstag groß gefeiert: In der Pfarrkirche findet jedes Jahr ein Gottesdienst in Gedenken an den Heiligen Valentin statt und tausende rote Luftballons werden in den Himmel gelassen. Am Abend finden viele Veranstaltungen und Konzerte statt und das Standesamt ist auf Jahre ausgebucht.
Schlösser für die ewige Liebe
Ein mittlerweile sehr bekannter Brauch kommt ursprünglich aus Italien: Die Liebesschlösser. Paare bringen am Valentinstag an einer Brücke ein Vorhängeschloss an, in das die Namen und oft das Datum des Kennenlernens eingraviert ist. Der Schlüssel wird dann in das Wasser geworfen. Das soll Glück bringen und natürlich dafür sorgen, dass die Beziehung für immer hält. Mittlerweile gibt es den Brauch auch in anderen Ländern. Manche Städte sind jedoch dabei, die Schlösser wieder zu entfernen, da sie die Statik der Brücke beeinträchtigen.
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