Spätestens seit dem Einzug von Apple’s Alexa in immer mehr Haushalte ist das Smart Home Realität geworden. Doch was kann ein Smart Home eigentlich alles? Ist es mehr als eine technische Spielerei? Und wer braucht es? Vorneweg: Die intelligent vernetzten Technologien der verschiedenen Hersteller können nicht nur den Komfort zu Hause erhöhen, sie sorgen auch für Sicherheit und erhöhen die Energieeffizienz. Dagegen sprechen nur wenige Gründe – vorausgesetzt du beachtest die Sicherheitseinstellungen.

Der Begriff Smart Home beschreibt den intelligent vernetzten Haushalt. Verschiedene Geräte, Lampen, Steckdosen, Heizung und Jalousien, genauso wie die Gartenbewässerungsanlage können in einem Smart Home mit einer Steuerungszentrale verbunden und automatisiert oder per App aus der Ferne gesteuert werden. Der Anwendungsbereich ist groß. Im Großen und Ganzen bringt ein Smart Home drei große Vorteile mit sich:

• Steigerung des Komforts
• Steigerung der Energieeffizienz
• Erhöhte Sicherheit

Smart Home bringt mehr Komfort

Es ist einfach praktisch: Die Heizung aus der Ferne wärmer stellen, sobald ich weiß, wann ich nach Hause komme. Die Jalousie reagiert dank Sensoren auf Wind und Wetter. Die Lichter gehen an, sobald ich mit meinem Fingerprint das Haus betrete. Dabei werden individuelle Szenen aktiv, je nachdem, wer nach Hause kommt. Meine Szene wäre warmweißes Licht kombiniert mit Musik meiner Playlist, während bei meinem Partner der Fernseher automatisch die Nachrichten zeigt, sobald er das Haus betritt. Im Smart Home kannst du dich zurücklehnen, denn Geräte, Licht und Heizung lassen sich einfach per App vom Tablet oder Smartphone steuern und viele Funktionen können individuell programmiert und automatisiert werden. Dafür musst du kein Technikexperte sein. Die Hersteller legen großen Wert auf eine intuitive Bedienung, die jeder versteht.

Steigerung der Energieeffizienz

Das Smart Home bringt laut Hersteller Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent in einem Haushalt. Dazu beitragen können folgende Funktionen:

• Steuerung der Heizung: Die Heizung kann viel individueller nach Bedarf geregelt werden. Einige Systeme lernen mit der Zeit, automatisch auf die Gewohnheiten der Bewohner zu reagieren. So ist beispielsweise das Badezimmer kuschelig warm am Morgen und kühler unter Tags. Montags hast du einen langen Tag an der Uni? Kein Problem, smarte Heizanlagen wissen das und gehen mittels Geofencing dann an, wenn du auf dem Heimweg bist.

• Steuerung von Licht und Geräten: Sämtliche Steckdosen und Lampen können smart vernetzt werden. Warum das für das Energiesparen eine Bedeutung hat? Ganz einfach: Du kannst von unterwegs die Lichter aus machen oder auch alle oder nur einzelne Steckdosen deaktivieren. Außerdem kann ein Smart Home so programmiert werden, dass die Stromversorgung automatisch ausgeht, wenn mittels Geofencing erkannt wird, dass du die Umgebung verlässt. Aber auch die Programmierung eines „Alles-Aus-Schalters“ ist sehr beliebt und hilft, eine Menge Strom zu sparen.

Mehr Sicherheit dank Smart Home

Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder und Überwachungskameras, Feuermelder, Feuchtigkeits- und Wassersensoren, all diese Sicherheitskomponenten können smart vernetzt werden und dich jederzeit, egal wo du dich befindest, alarmieren. Außerdem kannst du Lampen und zum Beispiel Fernseher von der Ferne steuern oder so programmieren, dass sie Anwesenheit simulieren – ein gutes Mittel gegen Einbrecher. Für Senioren oder gebrechliche Menschen gibt es auch Präsenzmelder, die Alarm schlagen, wenn länger keine Bewegung in der Wohnung wahrgenommen wird.

Wer ein Smart Home braucht

Das Smart Home bringt also viele Vorzüge mit sich. Und da es in der Regel wirklich einfach zu installieren und bedienen ist, ist es auch für weniger Technikaffine geeignet. Ein gewisses Interesse und ein wenig Freude sollte man aber für die Technologien trotzdem mitbringen. Vor allem ist es wichtig, die Sicherheitseinstellungen richtig zu konfigurieren. Das Smart Home sollte unbedingt passwortgeschützt sein und regelmäßige Sicherheitsupdates dürfen nicht vernachlässigt werden.

Wer also ein wenig Freude an der Technik hat, ist mit einem Smart Home gut bedient. Sofern es vor Hackern sicher ist, bringt es viele Funktionen mit sich, die den Alltag erleichtern. Dank Funktechnologien ist das Smart Home auch für Mieter geeignet, weil du die Komponenten jederzeit deinstallieren und mitnehmen kannst. Als Vermieter punktest du mit dem Extraservice, das dein Smart Home den Mietern bringt.

Nicht geeignet ist ein Smart Home für alle Technikverweigerer. Wenn du absolut keine Lust auf die Erstinstallation hast und nicht noch eine App mehr brauchen kannst, dann verzichtest du besser auf die intelligenten Gebäudetechnologien.

  • Du möchtest mehr zu den technischen Details erfahren? Hier findest du einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema.

Hast du bereits Erfahrungen mit einem Smart Home gesammelt? Wir freuen uns über deinen Kommentar.

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