Sichere Stadtteile in Paris

Paris ist eine pulsierende Großstadt mit all ihren Vor- und Nachteilen. Zu den Nachteilen zählt Kriminalität, wie Taschendiebstahl und Co. Grundsätzlich ist Paris nicht gefährlicher als jede vergleichbare europäische Metropole. Es gibt sichere Stadtteile in Paris und Viertel, die du besser meiden solltest – zumindest an gewissen Tageszeiten.

Diese Viertel sind verzichtbar

Vor allem die Viertel im Norden von Paris gelten als Brennpunkte und werden nicht nur von Touristen gemieden, sondern auch von Einheimischen. Die Viertel Barbès-Rochechouart, Château Rouge und Château d’eau rund um die gleichnamigen Metrostationen sind nicht gerade die freundlichsten Gegenden. Hier gibt es aber auch nicht sehr viel Sehenswertes, weshalb du die Gegenden getrost meiden kannst.

Wovor du dich hüten solltest

Wer längere Zeit in Paris verbringt und hier nicht nur als Tourist ein paar Tage im Hotel verbringt, kann beruhigt sein: Paris ist im Großen und Ganzen nicht gefährlicher als London, Berlin oder Madrid. Die Chance, lebensbedrohlich überfallen zu werden, ist glücklicherweise nicht sehr groß.

Probleme machen eher Taschendiebe und Trickbetrüger, die vor allem in den Touristengegenden massiv sind. Sei also immer achtsam und behalte deine Habseligkeiten im Auge. Vor allem sei davor gewarnt, dein Handy in der Metro unachtsam nahe an der Tür zu benützen. Immer mehr Taschendiebe reißen das Handy einfach aus der Hand sobald der Zug anhält und flüchten dann aus der Metro.

Auch Trickbetrüger sind ein Problem. Hüte dich zum Beispiel vor Mädchen, die vermeintlich Unterschriften sammeln. Das sind organisierte Banden, die dich mit der Unterschrift ablenken um deinen Rucksack oder die Tasche auszuräumen.

Nachts alleine auf den Straßen zu gehen birgt in jeder Großstadt eine gewisse Gefahr. Nimm am besten ein Taxi, wenn du keine Begleitung hast (die Metro fährt ab 1:00 Uhr Nachts ohnehin nicht). Métrostationen, um die du später am Abend besser einen Bogen machst, sind zum Beispiel die Châtelet-Les Halles mit ihren schier endlosen Gängen, Château Rouge in Montmartre, Gare du Nord, Strasbourg St-Denis, Réaumur Sébastopol und Montparnasse Bienvene.

Sichere Stadtteile in Paris – unsere Top 3 Wohngegenden

In folgenden Stadtteilen lässt es sich in Paris schön und vor allem auch recht sicher leben:

Vaugirard: klassische Wohngegend neben dem Eiffelturm

Vaugirard ist das 15. Arrondissement (also der 15. Bezirk) und eine beliebte Wohngegend des mittleren bis gehobeneren Bürgertums. Es ist in Mitten der Stadt gelegen und trotzdem: abseits der großen Straßen hat sich der Stadtteil einen Hauch dörflichen Charme erhalten. Vaugirard mit seinen kleinen Bäckereien und Restaurants ist ein ziemlich sicherer Stadtteil in Paris, wo die Gefahr eines Überfalls eher klein ist.

„Village Saint- Martin“ im 10. Arrondissement

Rund um die Markthalle Saint-Martin am Ende der Rue Bouchardon im 10. Arrondissement ist in den vergangenen Jahren eine hippe Wohngegend entstanden. Insgesamt hat sich das 10. Arrondissement, das Arrondissement de l’Entrepôt, von einem eher verruchten Bezirk zu einem angesagten Wohnbezirk mit Hippster-Bars, Bobo-Läden und Coworking-Spaces entwickelt.

Saint-Germain-des-Prés im 6. Arrondissement

Hier erlebst du Paris so wie im Film. Kleine Boutiquen, süße Patisserien und hippe Kunstgalerien sind in diesem Viertel an jeder Ecke zu finden. Saint-Germain-des-Prés liegt sehr zentral im 6. Arrondissement und wird als Wohngegend immer beliebter.

Grundsätzlich gibt es zahlreiche sichere Stadtteile in Paris. Denn Mord und Totschlag stehen nicht gerade auf der Tagesordnung. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Terroranschläge, die nicht unerwähnt bleiben sollen. Deshalb wurde die Polizeipräsenz in Paris erhöht und es gelten schärfere Sicherheitsvorkehrungen als zuvor. Terror kann es aber immer und überall geben. Im Alltag lässt es sich in Paris mit ein wenig Vorsicht und Achtsamkeit vergleichsweise sicher leben.