Du interessierst dich für ein Studium im Ausland? Bevor du dich für eine Universität entscheidest, ist es wichtig sich einen Überblick über die Lebenshaltungskosten im bevorzugten Land zu machen. Aber auch die Studienvariante ist wichtig. Soll es "nur" ein Semester werden oder kommt sogar ein gesamter Bachelor oder Master im Ausland in Frage? Vielen Studenten reicht ein Semester im Ausland nicht aus und das ist nicht verwunderlich, da Auslandserfahrung und multikulturelle Kompetenzen heutzutage bei Unternehmen und deren Suche nach neuen Talenten stark gefragt sind. Auch Sprachkenntnisse waren noch nie zuvor so wichtig und ein Semester unter anderen Erasmusstudenten, reicht oftmals nicht aus, um eine neue Sprache zu erlernen. Aber hier spielt das Budget eine wichtige Rolle und die Kosten müssen ganz genau berechnet werden, denn oft ist das Studium im Ausland, anders wie in Deutschland, mit hohen Studiengebühren verbunden. Zusätzlich sind in Metropolen wie London oder Paris die Lebenshaltungskosten nicht zu unterschätzen.

Der nachfolgende Guide bietet dir eine übersichtliche Zusammenfassung über Lebenshaltungskosten, Studiengebühren und staatliche Unterstützungsmöglichkeiten. Aber auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz, denn immerhin soll die Zeit im Ausland nicht nur von Arbeit und Kosten, sondern auch von einmaligen und unvergesslichen Erfahrungen geprägt sein. Also informieren die Infografiken auch über die Möglichkeiten kostenloser Freizeitaktivitäten und landestypischer Sportarten, die im eigenen Land normalerweise nicht angeboten werden. Verglichen wurden die folgenden acht westeuropäischen Metropolen: Dublin, London, Brüssel, Berlin, Wien, Rom, Mailand und Paris.

Studiengebühren

Wer sich für ein komplettes Studium im Ausland interessiert, der sollte sich zuvor mit dem Thema Studiengebühren vertraut machen. Denn anders als in Deutschland und Österreich, die für Ausländer die der Sprache mächtig sind, ein kostenloses Studium anbieten,  muss man in anderen Ländern oftmals mit hohen Gebühren rechnen. In Italien, Spanien, Belgien und Frankreich kann man an öffentlichen Universitäten in der Landessprache für einen Jahresbeitrag von unter 1500 Euro studieren. Besonders teuer ist das Studium in England und Irland. Dort muss man mit über 11.500 Euro an Studiengebühren pro Jahr rechnen.

Staatliche Unterstützung

Finanzielle Unterstützung vom jeweiligen Staat, gibt es in Frankreich, Deutschland, Irland, Italien und Spanien. Art und Umfang der Unterstützung unterscheidet sich von Land zu Land.  Was in Deutschland beispielsweise das Bafög ist, ist in Frankreich das sogenannte APL (Aide pour Logement), welches die Studierenden unabhängig ihrer Nationalität bei der Mietzahlung unterstützt.

Mietkosten

In Sachen Miete erweist sich besonders London als ein teures Pflaster, wenn es um ein WG Zimmer geht. Die Preise beinhalten zwar die Nebenkosten und Möblierung, aber für 730-830 Euro bekommt man in Berlin schon eine kleine Wohnung.
Gefolgt wird das Ranking von Paris (650-750 Euro) und Dublin (600-700 Euro). Besonders günstige Zimmer können Studierende dagegen in Brüssel (450-550 Euro), Madrid (440-540 Euro), Rom (430-530 Euro) und Berlin (450-550 Euro) anmieten.

Transportkosten

Beim Vergleich der Transportkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Dublin ein besonders teures Pflaster (114,50 Euro / Monat für das Studententicket), gefolgt von London (62 Euro). Besonders preiswert kommen Studenten in Brüssel (7,50 Euro/Monat), Madrid (20 Euro) und Mailand (22 Euro) durch die Stadt.

Eskapismus

Eine neue europäische Metropole zu entdecken ist spannend! Allerdings tut der Eskapismus in Städten wie Paris oder London auch oft dem dem Geldbeutel weh. Aber es gibt auch viele kostenfreie Erlebnisse, die anderen teuren Aktivitäten in nichts nachstehen. So kann Wien mit einem Innenstadt Strand an der Donau punkten, Madrid bietet zu bestimmten Zeiten kostenlosen Eintritt in das Prado Museum und in London ist die Aussichtsplattform im Sky Garden zu empfehlen. Aber auch verlassene Orte, wie zum Beispiel der Themenpark in Berlin, bieten Besuchern eine ganz besondere Atmosphäre. Wer Flohmärkte mag, sollte dem Ha’Penny Markt in Dublin einen Besuch abstatten.

Sport mit Spaßfaktor

Was hilft besser dabei, in die Kultur eines neuen Landes einzutauchen, als eine lokale Sportart auszuprobieren? In Italien wird eine Mischung zwischen Fußball und Golf immer gefragter, in Frankreich, Belgien und Deutschland kann man lokale Ballsportarten ausprobieren. Aber auch exotische sportliche Aktivitäten, wie Steinheben, das in Spanien praktiziert wird, stehen zur Auswahl. Zugegebenermassen möchte man vielleicht nicht selbst daran teilnehmen, aber das Zuschauen lohnt sich auf jeden Fall ;-).

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