Manche Dinge im Leben sind ein bisschen lästig, aber notwendig. Dazu gehört sicher auch die Suche nach der richtigen Bank im Ausland bzw. der besten Bank in Frankreich. Falls du länger als drei Monate in Frankreich bleiben möchtest, ist die Eröffnung eines Bankkontos vor Ort aber sinnvoll.

Denn viele Dienstleister wie beispielsweise Mobilfunkanbieter brauchen eine Kontonummer, um Zahlungen per Lastschriftverfahren einzuziehen. Für wiederkehrende Zahlungen, wie z.B. die Miete, ist ein Dauerauftrag ebenfalls praktisch.

Ein Bankkonto eröffnen

Falls du länger als drei Monate in Frankreich bist, kannst du ein Girokonto als Anwohner eröffnen. Dies ist unkompliziert und kostenfrei. Du benötigst dazu in der Regel folgende Dokumente:

  • Pass
  • Aufenthaltserlaubnis (titre de séjour or carte de séjour)
  • Einen Nachweis deiner Adresse (z.B. Telefon- oder Elektrizitätsrechnung, Mietvertrag)

Falls du keinen Adressnachweis hast, kannst du auch ein Konto als Nicht-Anwohner eröffnen, dann bist du ein compte non-résident.

Die Gebühren und Dienstleistungen unterscheiden sich dabei nicht großartig von einem Konto für Anwohner. Als Nicht-Anwohner bekommst du jedoch oft keine Kreditkarte und dir wird auch kein Überziehungskredit gewährt.

Du kannst in Frankreich auch verschiedene Arten von Sparkonten eröffnen. Damit erhältst du ebenfalls keine Kreditkarte und keinen Überziehungskredit.

Online-Konto eröffnen

Du kannst für deine Kontoeröffnung eine reine Online-Bank in Erwägung ziehen, wie AXA Banque oder ING Direct. Die Gebühren hierfür sind oft geringer als für normale Konten.

Viele Banken haben spezielle Angebote für Studenten und junge Leute (in der Regel bis 26 Jahre). Vergleiche die Angebote!

Bankenvergleich vor Kontoeröffnung

Teilweise sind die Unterschiede von Gebühren und Kosten von Bank zu Bank groß. Achte vor allem auf versteckte Kosten für Abhebungen und Auslandsüberweisungen. Auch die Zinsen für Dispokredite variieren.

Eine Überziehung des Kontos solltest du allerdings so oder so vermeiden, da dies zur Sperrung der Carte Bleue führen kann. Außerdem gibt es in Frankreich eine mit der Schufa vergleichbare Datenerfassung. Die Bonitätsprüfung wird von der Banque de France durchgeführt.

In jedem Fall solltest du die Preislisten der Banken genau durchlesen und das Kleingedruckte beachten. Einige Banken verlangen zum Beispiel hohe Gebühren für die Kontoauflösung.

Kontoauszüge

Kontoauszüge werden dir normalerweise monatlich zugeschickt. Viele französische Banken bieten eine gute Kundenbetreuung per Telefon und natürlich auch Online-Banking an. Diese Leistungen sind in der Regel kostenfrei.

Die besten Banken in Frankreich

Die BNP Paribas

Wenn du auf Dauer Einkommen auf dein deutsches Konto bekommst, lohnt sich die BNP Paribas eventuell für dich. Sie ist wie die Deutsche Bank in der World Bank Group. Somit kannst du von dem französischen Automaten kostenlos Geld von deinem deutschen Konto abheben.

Hier findest du zudem eine Übersicht von den besten Banken in Frankreich mit Bewertung.

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