Das Leben in London wird dich sicher verändern. Es handelt sich um eine Stadt, die unzählige Geheimnisse und Überraschungen in ihren Straßen birgt. Neben den emblematischen Denkmälern und der reichen Geschichte gibt es hier auch faszinierende Kuriositäten zu entdecken, die die Identität der Stadt geprägt haben.

Kuriositäten von London

London war schon immer ein kultureller Bezugspunkt für alle Generationen. Sie birgt jedoch auch faszinierende, weniger bekannte Kuriositäten, die sie zu einer weltweit einzigartigen Stadt machen.

Der ungewisse Ursprung ihres Namens

Sprachwissenschaftler sind sich da nicht ganz einig. Wir wissen, dass die Römer sie Londinium nannten und die Stadt im Jahr 43 n. Chr. gründeten. Doch schon die keltischen Stämme, die die ursprünglichen Dörfer bewohnten, nannten sie Llyn Din. Die Übersetzung ist Seefestung.

Was die lateinische Bedeutung angeht, gibt es auch hier keine Gewissheit. Einige Philologen vermuten, dass der Name von dem keltischen Begriff Londinion abstammt, der „Ort mit einer Flussbiegung“ bedeutet.

Die berühmte London Bridge

Die Brücke, die auf fast allen Touristenfotos zu sehen ist, ist nicht die London Bridge, sondern die Tower Bridge. Sie hat eine beeindruckende gotische Struktur mit zwei Türmen. Die London Bridge hingegen ist eine Hubbrücke und zeichnet sich durch gläserne Stege aus, die einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt bieten.

Londons Tower Bridge in der Abenddämmerung



Die echte London Bridge hat jedoch auch ihre eigene faszinierende Geschichte. Die aktuelle Version wurde 1973 eröffnet. Die vorherige wurde Stein für Stein nach Lake Havasu City in Arizona gebracht. Diese Version war jedoch auch nicht die erste, diese geht nämlich mindestens auf das 1. Jahrhundert n. Chr. zurück.

Der Ursprung der schwarzen Taxis

Im 17. und 18. Jahrhundert waren die Mietwagen in London als „Hackney Carriages“ bekannt. Diese Kutschen waren traditionell schwarz und wurden von Pferden gezogen. Im Laufe der Zeit wurden sie zu einem beliebten öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt.

Als die ersten motorisierten Taxis Anfang des 20. Jahrhunderts in London in Betrieb genommen wurden, wurde die Tradition, sie schwarz zu lackieren, beibehalten. Es war eine Farbe, die als praktisch und elegant galt, da sie Spuren von Schmutz und Rauch besser verbarg.

Im Jahr 1907 wurde der Metropolitan Public Carriage Act erlassen, der das Design der Taxis vereinheitlichte und vorschrieb, dass sie schwarz sein sollten.

Kultige schwarze Taxis fahren mit Big Ben im Hintergrund
Bild von: www.infotaxi.net

Das erste nationale Museum der Welt

Es handelt sich um das Britische Museum, das 1753 gegründet wurde. Es beherbergt eine große Sammlung historischer Stücke aus verschiedenen Kulturen und Epochen. Unter ihnen ist der Stein von Rosette besonders erwähnenswert. Dank ihm und seinen Inschriften in drei verschiedenen Sprachen wurden die ägyptischen Hieroglyphen entziffert. Hier sind auch die berühmten Friese aus dem Parthenon in Athen ausgestellt, die im 19. Jahrhundert aus dem Tempel entfernt wurden.

Es zeichnet sich jedoch auch durch ein modernes Gebäude aus, das im Jahr 2000 eingeweiht wurde: das Grand Atrium. Es ist eine beeindruckende Konstruktion aus Glas und Stahl mit einem großen Kuppeldach und stellt den größte öffentliche Raum seiner Art in Europa dar.

Denkmal an den großen Brand von London

Es handelt sich um eine beeindruckende Stein- und Marmorsäule im Herzen der Stadt, in der Nähe der St. Paul's Cathedral. Sie wurde zum Gedenken an das Feuer errichtet, das die Stadt 1666 verwüstete.

Die Höhe des Denkmals hat eine besondere Bedeutung. Es misst 61 Meter und ist vermutlich genau so weit von der Stelle entfernt, an der das Feuer in der Pudding Lane ausgebrochen ist.

Die Raben im Tower of London

Sie sind eine der bekanntesten und kuriosesten Traditionen, die mit diesem historischen Ort verbunden sind. Einer alten Legende zufolge wird die britische Monarchie zusammenbrechen und ein großes Unglück über das Land hereinbrechen, sobald die Raben den Tower of London verlassen. Sie reicht viele Jahrhunderte zurück. Es wird erzählt, dass Karl II., als er von der Legende hörte, anordnete, immer Raben im Tower zu halten. Es ist wie ein schützender Aberglaube, der die Monarchie und das Land vor Unheil bewahren soll.

Nahaufnahme eines Raben im Tower of London
Bild von: diariohoy.net



Seitdem gibt es eine Gruppe von mindestens sechs Raben, die von den Beefeaters betreut werden. Um zu verhindern, dass sie zu weit wegfliegen, schneiden sie den Raben die Federn von einem ihrer Flügel ab. So können sie lange genug fliegen, um körperlich fit zu bleiben, jedoch nicht zu weit, um sich vom Turm zu entfernen.

Im Jahr 2013 wurde ein Gesetz zum Schutz der Raben im Tower of London erlassen, das sicherstellt, dass dort immer mindestens sechs Raben gehalten werden. Es ist im Volksmund als das Gesetz der Raben vom Tower of London bekannt.

Die drei Namen der Statue des Eros am Picadilly Circus

Ursprünglich war die Statue als Statue des Engels der Christenheit bekannt. Wegen ihres geflügelten Aussehens nannten die Menschen sie jedoch fälschlicherweise die Statue des Eros.

Der Bildhauer Alfred Gilbert hingegen wollte die Liebe symbolisieren, die auf Gegenseitigkeit und Rücksichtnahme beruht. Deshalb wählte er die Figur des Anteros, des Bruders von Eros.

Waterloo Bridge und die Telefonzelle

Auf der Waterloo Bridge gibt es eine klassische rote Telefonzelle, die nicht an eine Telefonleitung angeschlossen ist. Manche Menschen spekulieren, dass es eine Erinnerung an vergangene Zeiten sein könnte, an etwas, das so ikonisch für London ist wie die alten roten Telefonzellen. Es gibt jedoch noch einen weiteren wichtigen Grund. Die Waterloo Bridge und die Telefonzellen sind das Werk desselben Designers: Giles Gilbert Scott.

Diese Telefonzelle hat sich im Laufe der Jahre zu einem beliebten Treffpunkt für Londoner und Besucher gleichermaßen entwickelt.

Chelsea Bridge und ihre Damen

Die Chelsea Bridge ist ein wunderschönes Hängewerk, das die Themse überquert. Eine der vielen Kuriositäten ist die Anwesenheit der Brückendamen. Sie verkaufen Blumen in bunten Wagen. Sie gehören zu den Bildern lokaler Bräuche, die von den Londonern wegen ihrer Schönheit und Wärme besonders geschätzt werden. Außerdem zeichnen sich die Blumenverkäuferinnen durch ihren Charme und ihre Freundlichkeit aus.

Kurz gesagt, die Stadt London ist voller Kuriositäten, die es zu entdecken gilt. Wir von Spotahome bringen dir nicht nur die Besonderheiten Londons näher, sondern machen es dir auch leicht, deine Mietwohnung in London zu verwalten. So kannst du dir sicher sein, dass du vom ersten Tag an ein tolles Erlebnis hast.